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About this product
Product Identifiers
PublisherVandenhoeck & Ruprecht
ISBN-103525370733
ISBN-139783525370735
eBay Product ID (ePID)13038904881
Product Key Features
Number of Pages227 Pages
Publication NamePraktiken Und Räume Des Wissens : Expertenkulturen in Geschichte Und Gegenwart
LanguageGerman
SubjectGeneral, History
Publication Year2019
TypeTextbook
AuthorMarcel Bubert
Subject AreaPhilosophy, Science
FormatHardcover
Dimensions
Item Height0.1 in
Item Weight18 Oz
Item Length9.1 in
Item Width6.1 in
Additional Product Features
Intended AudienceCollege Audience
LCCN2019-392500
SynopsisOb Juristen, Mediziner oder okonomen - Expertenfiguren pragen bereits seit Jahrhunderten die okzidentalen Gesellschaften. Als Trager und Verwalter exklusiver Wissensbestande haben sie eine soziale Sonderstellung inne. Denn sie bestimmen maageblich die Zuganglichkeit, Organisation und Ausformung des verfugbaren Wissens und behaupten auf diese Weise eine weitreichende Machtposition, die haufig Kritik provoziert. Gleichwohl sind sie ihrerseits ebenso von den Nicht-Experten abhangig, ist die Expertenrolle doch wesentlich ein Produkt sozialer Aushandlungsprozesse: Experte ist man nicht, man wird es durch die eigene wie auch die fremde Zuschreibung spezifischen Wissens. Der Expertenstatus beruht so zu weiten Teilen auf Momenten der Selbstdarstellung und Inszenierung, auf Symboliken und Habitus. Die Beitrage des vorliegenden Bandes nehmen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen europaische und auaereuropaische Kulturen diese Mechanismen in Expertenkulturen vom 12. bis zum 21. Jahrhundert in den Blick. Anhand etwa von Wirtschaftsexperten der Gegenwart und von mittelalterlichen Astrologen, niederlandischen Nautik-Expertisen der fruhen Neuzeit und japanischen Rechtsexperten werden Legitimations- und Kommunikationsstrategien sowie Wissens- und Handlungsformen von Experten sichtbar gemacht., Ob Juristen, Mediziner oder Ökonomen - Expertenfiguren prägen bereits seit Jahrhunderten die okzidentalen Gesellschaften. Als Träger und Verwalter exklusiver Wissensbestände haben sie eine soziale Sonderstellung inne. Denn sie bestimmen maßgeblich die Zugänglichkeit, Organisation und Ausformung des verfügbaren Wissens und behaupten auf diese Weise eine weitreichende Machtposition, die häufig Kritik provoziert. Gleichwohl sind sie ihrerseits ebenso von den Nicht-Experten abhängig, ist die Expertenrolle doch wesentlich ein Produkt sozialer Aushandlungsprozesse: Experte ist man nicht, man wird es durch die eigene wie auch die fremde Zuschreibung spezifischen Wissens. Der Expertenstatus beruht so zu weiten Teilen auf Momenten der Selbstdarstellung und Inszenierung, auf Symboliken und Habitus. Die Beiträge des vorliegenden Bandes nehmen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen europäische und außereuropäische Kulturen diese Mechanismen in Expertenkulturen vom 12. bis zum 21. Jahrhundert in den Blick. Anhand etwa von Wirtschaftsexperten der Gegenwart und von mittelalterlichen Astrologen, niederländischen Nautik-Expertisen der frühen Neuzeit und japanischen Rechtsexperten werden Legitimations- und Kommunikationsstrategien sowie Wissens- und Handlungsformen von Experten sichtbar gemacht.